ThermHex präsentiert auf der JEC World in Paris erstmals Wabenkerne aus recyceltem PET. Die weltweit größte Fachmesse für Verbundstoffe ermöglicht dem interessierten Fach- und Branchenpublikum vom 12. bis 14. März 2019 einen ersten Blick auf die neue Produktvariante – Made in Germany. Mit dem RPET Wabenkern erweitert das Unternehmen sein Sortiment sinnvoll: Recyceltes PET schont Ressourcen und entlastet die Umwelt.

Klimafreundlich und nachhaltig: RPET grün bis in den Kern
Der Wabenkern aus recyceltem PET ist nicht ohne Grund grün. Bereits von außen wird deutlich, was im Kern dieser neuen, noch umweltschonenderen Produktvariante steckt. Mit dem RPET Wabenkern haben Kunden die Wahl, neben Qualitätskriterien verstärkt Umweltaspekte in ihre Kaufentscheidung einfließen zu lassen. Zwei Jahre lang wurde in die Entwicklung investiert, um einen noch ökologischeren Kern anbieten zu können. Durch den patentierten Produktionsprozess und dem vollständig recycelbaren Polypropylen (PP) Wabenkern ist der CO2-Fußabdruck von ThermHex bereits sehr klein. Nun konnte die Klimabilanz weiter verbessert werden.

Produziert wird der RPET Wabenkern in Halle (Saale). Ab Herbst 2019 können ihn Interessenten regulär in den gleichen Produktvarianten und Zellgrößen wie den bewährten PP Wabenkern bestellen. Die Anwendungsgebiete sind ebenso vielseitig. Die Wabenkerne können im Automotive-Bereich, in Fertigbädern, Yachten, Windkraftanlagen, Swimmingpools, Möbeln und vielen anderen verwendet werden.

Kostengünstiges Leichtgewicht: Auch Organosandwich geht im Herbst 2019 in Serie
Ab Herbst 2019 können Kunden auch das bereits im vergangenen Jahr auf der JEC World vorgestellte Organosandwich ordern. Bestehend aus zwei dünnen Decklagen von thermoplastischen Faserverbundwerkstoffen (UD-Tape glasfaserverstärktes Polypropylen) und einem ThermHex PP Wabenkern bieten sie hohe Steifigkeit bei minimalem Gewicht. Das thermoplastische Material kann zu komplexen Bauteilen verformt und funktionalisiert werden. Das Produktionsverfahren ist ressourceneffizienter und deutlich kostengünstiger als die herkömmlichen Verfahren zur Herstellung von Sandwichbauteilen.

Insbesondere im Automobilbereich ist das Interesse am Organosandwich deshalb schon sehr groß. Entwickelt wurde die Technologie zur Herstellung von Hybrid-Sandwichbauteilen auf Basis von Organosandwich-Halbzeugen in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer-Institut für Mikrostruktur von Werkstoffen und Systemen (IMWS).