Die ThermHex Waben GmbH stellt auf dem internationalen Fachkongress „Plastics in Automotive Engineering“ sein Leichtbau-Sandwichhalbzeug vor. Das Organosandwich des Wabenkern-Spezialisten ist ein echter Alleskönner in der Automobilproduktion: Denn die Anwendungsbereiche des thermoplastischen Materials im Fahrzeug sind vielfältig – von der inneren Motorhaubenverkleidung über Türmodule bis hin zur Hutablage ist vieles möglich.
Durch den Einsatz des leichten Organosandwichs sind Gewichtseinsparungen von über 80 % gegenüber einer monolithischen Bauweise möglich. Im Vergleich zu einem monolithischen GF/PP-Organoblech benötigt das ThermHex-Sandwich bei gleicher Steifigkeit weniger Schichten, was bei Verwendung von GF/PP-UD-Tapes zu erheblichen Kosteneinsparungen führt. Zudem wird das Organosandwich mit dem weltweit patentierten ThermHex-Prozess produziert. Durch die kontinuierliche und vollautomatische Produktion des Sandwichmaterials in einer Produktionslinie werden somit neben Material- auch Produktionskosten gespart.
Das Organosandwich besteht aus zwei glasfaserverstärkten Polypropylen-Decklagen aus je zwei Lagen UD-Tape im 0°/90° Verbund und einem Polypropylen-Wabenkern. Der inline Laminierprozess ermöglicht eine optimale Verbindung zwischen Kern und Decklagen. Das Organosandwich ist thermisch verformbar, sowie per Spritzguss funktionalisierbar. Somit können in einem Schritt Lasteinleitungen und Funktionselemente an den Bauteilkanten realisiert werden.
Mittlerweile arbeitet ThermHex mit einigen Automobilherstellern bereits an unterschiedlichen Anwendungen. Weitere Interessenten haben in Mannheim am Stand Nr. 40 die Gelegenheit sich von dem Leichtbaumaterial zu überzeugen.
„Mit dem Organosandwich ermöglichen wir unseren Kunden kostenreduzierenden Leichtbau im Fahrzeug, um den Kraftstoffverbrauch zu verringern, was sich wiederum positiv auf den CO2-Ausstoß und die Umwelt auswirkt“ so Dr. Pflug, Geschäftsführer von ThermHex.